Malerisches Anwesen denkmalgeschützte Villa „Braunbehrens“

Adresse

69117 Heidelberg


950.000 €

Kaufpreis

Zimmer

Zimmer

364 m²

Wohnfläche

5.434 m²

Grundstücksfläche

Baufinanzierung-Anfrage

Objektdaten

Objekt-ID:

2025-HVB-2370

Objektart:

,

Etage:

Wohnfläche ca.:

364 m²

Zimmer:

Schlafzimmer:

Badezimmer:

Stellplätze:


Kosten

Kaufpreis:

950.000 €

Käuferprovision:

3,57 % inkl. MwSt


Bausubstanz & Energieausweis

Massiv:

Nein

Energieträger:

Nein

Befeuerung:

Baujahr:

1914

Wertklasse:


Objektbeschreibung

Geschichtlicher Hintergrund

Das Anwesen Kohlhof 9, auch bekannt unter dem Namen „Villa Braunbehrens“ bzw. „Café Ehmann“, wurde 1912/14 für Anna Braunbehrens erbaut, eine Cousine des Kunstmäzens Karl Ernst Osthaus. Das von dem Architekten Karl Schröder – einem Schüler Henry van de Veldes – im Jugendstil erbaute Gebäude liegt nördlich oberhalb der restlichen Siedlung. Neben der Nutzung als Wohngebäude war in der Villa zwischenzeitlich auch das Café Ehmann eingerichtet, bevor sie in den Besitz der Stadt Heidelberg kam. Zuletzt wurde das Gebäude bis 2016 durch den Bildhauer Klaus Horstmann-Czech als Wohnhaus mit Kunstatelier genutzt.

Objekt

Bei dem Anwesen Kohlhof 9 handelt es sich um eine denkmalgeschützte Villa mit großzügigem Garten. Das vollständig verschieferte Wohnhaus besteht aus zwei Vollgeschossen mit Walmdach, Zwerchhäusern und Fledermausgauben und wurde 1914 auf einer großflächigen, unterkellerten Sandsteinterrasse über kreuzförmigem Grundriss errichtet. Es ist ein typischer Vertreter des Reformstils, in Material und Gestaltung wurde es nach dem Vorbild traditionsreicher Wohnhäuser des Bergischen Landes, der Heimat des Bauherrn, errichtet. Auf der Südseite befindet sich ein haushoher, ursprünglich offener Verandavorbau, welcher im Zuge einer Sanierung im Jahr 1986 mit Fenstern geschlossen wurde. Der Unterbau ist aus hammerrechten Sandsteinquadern mit Zwil-lingsfenstern in monumental wirkenden, leicht rustizierten Gewänden gestaltet. Im Erdgeschoss befindet sich das große Speisezimmer mit Zugang zur Veranda und Ausblick auf den Talgrund, die übrigen Räume im Erdgeschoss und Obergeschoss sind links und rechts der zentralen Diele mit der Treppe angeordnet. Das ausgebaute Dachgeschoss ist aufgrund eines fehlenden zweiten Rettungsweges baurechtlich aktuell nur als Lagerfläche nutzbar. Im Haus sind Garderobeneinbauten, Holzverkleidungen in Fluren und im Treppenhaus, eine Holztreppe, Wandschränke und zwei Kachelöfen erhalten.

Das Grundstück mit der Flurstücknummer 5281 hat eine Gesamtgröße von 5.434 Quadratmetern. Hiervon sind 1.018 Quadratmeter bebaut (Gebäude mit Auffahrt), die übrigen 4.416 Quadratmeter stellen Grünfläche dar. Die denkmalgeschützte Villa, die zugleich Kulturdenkmal ist, verfügt über eine Wohnfläche von 363,55 Quadratmetern (Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss) sowie eine Kellerfläche von weiteren 137,41 Quadratmetern. Die letzte Instandsetzung des Wohngebäudes erfolgte im Jahr 1986. Das Gebäude stand längere Zeit leer und bedarf einer umfänglichen Sanierung.

Hinweis zum derzeit gültigen Erbbaurecht

Das Grundstück mit der Flurstücknummer 5281 hat eine Gesamtgröße von 5.434 Quadratmetern. Hiervon sind 1.018 Quadratmeter bebaut (Gebäude mit Auffahrt), die übrigen 4.416 Quadratmeter stellen Grünfläche dar. Die denkmalgeschützte Villa, die zugleich Kulturdenkmal ist, verfügt über eine Wohnfläche von 363,55 Quadratmetern (Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss) sowie eine Kellerfläche von weiteren 137,41 Quadratmetern. Die letzte Instandsetzung des Wohngebäudes erfolgte im Jahr 1986. Das Gebäude stand längere Zeit leer und bedarf einer umfänglichen Sanierung.

Der Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Heidelberg wurde mit Wirkung vom 09.07.2021 für Euro 21.000,– p.a. ausgegeben. Die Laufzeit Endet am 31.12.2080. Es erfolgte eine Reduzierung der Erbbauzinsen am 20.07.2022 auf Euro 2.100,– p.a. Diese Reduzierung ist gebunden an die gemeinnützige Nutzung der Immobilie.


Ausstattung

- idyllische Lage auf großem Grundstück
- von der Terrasse und Balkon schöner Ausblick über das grüne Tal
- ca. 364 m² Wohnfläche
- ca. 137 m² Nutzfläche
- Kulturdenkmal mit Denkmalschutz
- sofort frei zur Übernahme
- 5.434 m² Grundstück, Erbbaurecht der Stadt Heidelberg
- Erwerb/Nutzung nur in Verbindung zu gemeinnützigen Zwecken


Lage

Die Altstadt ist das Herz und die historische Mitte Heidelbergs. Erstmals 1196 urkundlich erwähnt, ist sie für ihren einzigartigen Dreiklang aus Stadt, Bergen und Fluss weltberühmt. Der mittelalterliche Stadtgrundriss mit engen Gassen und Barock-Altbauten, die großbürgerliche Hangbebauung am Königstuhl, und das über der Altstadt thronende Schloss sowie die Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten ziehen jährlich rund drei Millionen Besucherinnen und Besucher an. Zugleich ist die Altstadt aber auch ein Zuhause für rund 10.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger.
Etwa 1.380 Hektar umfasst die Altstadt, wovon lediglich 9,8 Prozent bebaut sind. Geprägt ist der Stadtteil vom Waldgebiet des Königstuhls, der mit 564 Metern einer der höchsten Berge des Odenwalds ist. Inmitten dieses Stadtwaldes, der zugleich Naturdenkmal ist, liegt der Kohlhof, eine lose Ansammlung von zehn Anwesen. Der Kohlhof befindet sich im Landschaftsschutzgebiet „Bergstraße Mitte“.
Der Kohlhof entstand im frühen 18. Jahrhundert als Rodungssiedlung, in der anfangs Feldwirtschaft und später Obstbau betrieben wurde. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wurde die Landwirtschaft in diesem Bereich zunehmend aufgegeben und die verbliebenen Gebäude vor allem von Künstlern und Intellektuellen zu Wohnzwecken umgenutzt. Es gab zeitweise mehrere Gastwirtschaften am Kohlhof, so dass dieser auch ein beliebtes Ausflugs-ziel war. Aus einem 1890 eröffneten Kurhotel entstand ab 1950 eine Rehabilitationsklinik für Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, die jährlich rund 2000 Patienten aufnimmt.


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